Farben und Lacke in Innenräumen stellen für den Menschen oft unbemerkte Schadstoffquellen dar. Vor allem flüssige Farben bringen einige Probleme mit sich. Im Folgenden erläutern wir das grundlegende Problem wasserhaltiger Farben.

Wasser als Lösungsmittel

Grundsätzlich werden Farben aus verschiedenen Komponenten gemischt, je nachdem, welche Art von Farbe hergestellt werden soll. Eine Zeit lang wurde die Konsistenz der Farbe oft mit Hilfe von Lösemitteln eingestellt. Das sind Stoffe, die Feststoffe lösen oder verdünnen, ohne dass es zu chemischen Reaktionen zwischen gelösten und lösenden Stoffen kommt. Einige Lösemittel gelten jedoch seit geraumer Zeit als gesundheitsschädlich, einige wurden inzwischen vom Europäischen Parlament verbot

Stattdessen wird heute oft Wasser als Lösungsmittel verwendet. Dieses ist an sich nicht schädlich, hat aber einen entscheidenden Nachteil: Bakterien und Schimmelpilze fühlen sich in diesem Milieu sehr wohl und können sich rasend schnell vermehren. Aus diesem Grund werden den wasserbasierten Farben wiederum Biozide und Konservierungsstoffe zugesetzt, um die darin enthaltenen Lebewesen abzutöten. Auch Glykole werden gerne in Wasserlacken eingesetzt.

Das alles wäre kein großes Problem, wenn diese Stoffe in der Farbe bleiben würden. Messungen haben jedoch ergeben, dass noch Monate nach der Renovierung genau diese Stoffe in der Luft nachweisbar sind und den menschlichen Körper belasten. Kopfschmerzen, Schwindel, Hautreizungen bis hin zu Leber- und Nierenschäden können die Folge sein.

Was ist also die Lösung, wenn man schadstofffrei und gesundheitsunschädlich wohnen möchte?

Die natürlichen Alternativen zu modernen Farben

Wir empfehlen klar: Trockenfarbe.

Wie bereits erwähnt, ist Wasser als Lösungsmittel an sich die beste Alternative. Das Problem entsteht erst nach und nach, wenn Bakterien und Schimmelpilze Zeit haben, sich zu vermehren. Trockenfarben werden in Pulverform gelagert und sind daher praktisch unbegrenzt haltbar, solange keine Feuchtigkeit eindringt.

Trockenfarben sind schon seit einiger Zeit auf dem Markt. Kalkfarben bestehen aus Sumpfkalk und haben einen hohen pH-Wert, der der Schimmelbildung entgegenwirkt.

Lehmfarbe besteht aus Pflanzenstärke, Eiweiß, Tonmehl und Zellulose.

Beide Farben sind natürliche Alternativen zu herkömmlichen, chemisch belasteten Wandfarben und gesundheitlich völlig unbedenklich. Sie haben aber auch einen Nachteil. Der Nassabrieb und die Deckkraft dieser Farben können oft nicht mit modernen Dispersionsfarben mithalten.

Die passende Farbe für ihr Projekt

Wer gesund und umweltbewusst handeln will und gleichzeitig höchste Qualität für seine Projekte benötigt, sollte auf mineralische Trockenfarben wie FARNOVO zurückgreifen. Diese basiert überwiegend auf mineralischen Rohstoffen und natürlichen Polymeren und ist ebenfalls frei von Lösungsmitteln, Weichmachern, Konservierungsstoffen und Bioziden. Sie ist die einzige Alternative für Projekte, bei denen auf höchste Qualität (Nassabrieb Klasse 1, Deckvermögen Klasse 1) nicht verzichtet werden kann.

Also achten bei der nächsten Renovierung genauer auf die Wahl der Produkte und entscheiden Sie sich am besten für eine natürliches Produkt, sei es Kalkfarbe, Lehmfarbe oder mineralische Trockenfarbe, dass Ihren Ansprüchen genügt.