Es ist an der Zeit, sich für ein neues Zuhause zu entscheiden. Doch wo lebt man gesünder, und wo wird der Körper weniger belastet? Diese Frage ist komplex. Wir fassen die wichtigsten Aspekte zusammen, um Ihnen einen Überblick zu verschaffen. Beachten Sie die folgenden fünf Punkte:
1. Die Lage muss stimmen
Zuerst sollten Sie den idealen Standort finden und dann das Haus auswählen. Bei der Lage sollten keine Kompromisse eingegangen werden – sie muss Ihren Vorstellungen entsprechen. Wenn Sie Ihre Traumlage gefunden haben, kann es sich lohnen, eine Immobilie zu kaufen, selbst wenn kleinere Reparaturen nötig sind. Achten Sie jedoch darauf, dass der Umfang dieser „kleinen Reparaturen“ in einem angemessenen Verhältnis zum Preis des Hauses steht. Die Lage bestimmt Ihr Umfeld und somit Ihre Lebensqualität. Achten Sie z.B. auf Feinstaubbelastung durch Straßen, Elektrosmog von Mobilfunkmasten oder Hochspannungsleitungen sowie Verkehrslärm. Ein schönes und gesundes Wohnumfeld bringt wenig, wenn es sich nicht am richtigen Ort befindet.
2. Der Preis der Immobilie:
Der Preis einer Immobilie reflektiert in den meisten Fällen ihren Zustand. Wenn Sie motiviert sind, selbst zu bauen, können Sie von Anfang an alles nachhaltig und ökologisch gestalten. Beim Kauf einer bestehenden Immobilie sollten Sie mit Reparaturen oder Umbauten rechnen. Das Motto lautet oft: „Neuer Eigentümer, neue Regeln.“ Ein gesundes Wohnumfeld ist wichtig, damit Sie sich über viele Jahre in Ihrem Zuhause wohlfühlen und gesund bleiben. Bei 90 % aller Wohnungen, auch im Luxussegment, ist eine ökologische Sanierung dringend nötig. Langfristig kann eine gründliche, nachhaltige Renovierung oft günstiger und ästhetisch ansprechender sein als Standardreparaturen (wie Streichen, Tapezieren oder Dämmen). Lassen Sie sich beraten – wir stehen Ihnen gerne zur Seite!
3. Altbau (oft unter Denkmalschutz):
Wenn Sie sich mit Architektur und Baugeschichte auskennen, könnte ein Altbau eine interessante Option für Sie sein. Ansonsten sollten Sie sich vor dem Kauf gut von einem Fachmann beraten lassen. Alte Gebäude können viele positive, aber auch negative Eigenschaften haben. In vielen Altbauten wurden ausschließlich ökologische Materialien verwendet – das ist eine gute Ausgangsbasis. Jedoch müssen diese Immobilien über die Jahre gut gepflegt worden sein (z.B. bei Wasserleitungen, Elektroleitungen, Heizung). Eine Altbausanierung kann sonst teurer werden als der Bau eines neuen Hauses.
4. Neubau:
Beim Bau eines eigenen Hauses oder dem Kauf eines Neubaus ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es Ihren modernen Bedürfnissen entspricht. Informieren Sie sich möglichst umfassend über die verwendeten Baumaterialien. Fragen Sie Architekten, Bauleiter oder Handwerker, wie nachhaltig und ökologisch Putz, Dämmung und Wandfarben sind. Vor allem bei Wandfarben ist Vorsicht geboten, denn oft werden billige, umweltschädliche und gesundheitlich bedenkliche Produkte verwendet. Wenn es in der Wohnung nach Farbe riecht, ist das kein gutes Zeichen – gesunde und hochwertige Wandfarbe ist geruchsneutral. Zögern Sie nicht, weiter nachzufragen, wenn Sie nach Gesprächen mit den Fachleuten noch Unsicherheiten haben. Ihre Gesundheit sollte an erster Stelle stehen!
5. Die Anordnung der Reparaturarbeiten:
Hier verbergen sich oft die größten Kosten. Dach und Keller, Fenster, Wärmedämmung von Wänden und Decken, Erneuerung von Sanitär- und Elektroinstallationen sowie der Innenausbau – all diese Bereiche erfordern Aufmerksamkeit, egal ob es sich um einen Neubau oder eine Sanierung handelt. Der Innenausbau bildet den Abschluss der Renovierung oder des Neubaus. Wenn alles andere funktioniert, ist es die Inneneinrichtung, die dem Haus Leben einhaucht. Überlegen Sie sich frühzeitig, welche Möbel, Wandverkleidungen und Bodenbeläge Sie haben möchten. Ein nachhaltiger und gesunder Innenausbau gibt Ihrem Haus die richtige Wohlfühlatmosphäre.
Ob Neubau oder Altbau, beide Optionen bringen Herausforderungen und Fallstricke mit sich. Um Fehler zu vermeiden und unnötige Kosten zu sparen, sollten Sie bei der Auswahl Ihres neuen Zuhauses stets kritisch sein und sich umfassend informieren.
Fragen kostet nichts, aber nicht zu fragen kann teuer werden!
Weitere Tipps und Tricks rund um das Wohnen finden Sie auf: https://dpm-mashel.de/ekobild/